m u s i k

In meine Songs reinhören könnt ihr mit dem GEMUESERADIO. Downloads und weitere Previewmöglichkeiten gibt´s unter:

http://www.mp3.de/gemuesebuerger
(MP3) und
http://www.besonic.de/gemuesebuerger
(RealAudio).
 

t e x t e

 

HAST DU WAS GESAGT

Milchbitter
Zwischenstrich
Taftstark
Muskelblick

Bin ich nicht
Hast Du was gesagt

(c) Leif 02

 

 

SITTENZWITSCHERN

Also aufstehn
Raus da losgehn
Leute sehn
Rumstehn
Hände packen
Keimfrei Wortbrei

Schon klar
Wunderbar abkacken
Farbe zeigen
Einpacken
Wieder gehn
Und irgendwann
Wiedersehn

Und ich hör das
S
ittenzwitschern
Und ich hör die
Sitten zwitschern

Ein Tag
Zwei Tag
Jeder Morgen
Ist verdorben
Gegennacht
Antritt Bierlaber
Rumgebracht

Hinterher
Schon morgen wieder
Einheit abgestellt
Wieder
Hinten angestellt
Und morgen wieder Lieder

(c) Leif 02

 

WIR DA

Da sind wir
Wir stehn stumm rum
Wir schauen uns nicht an
Und machen immer weiter

Wir wollen was
Auch immer nur
Was Warmes spüren

Da sind wir
Da bleiben wir
Dazu gibt es sonst
Wenig mehr zu sagen

Wir wollen was
Auch immer nur
Mal Liebe spüren

Sprech ich
Rock mich
Lieb mich
Fick mich

(c) Leif 02

 

IN/UNDER MY BED

La in la my bed
Under la my la bed
In my dream
La bed good taste
And smell

Lalala

(c) Leif 02. Titelsong für meinen Kurzfilm "Standtbild".

 

 
NAECHSTENLIEBE
Ein fremder Mann
Auf der Strasse
Graugebrannt
Voll Verachtung
Seine Augen
Stechen mich aus
Ich schau zurück
Ich blick ihn an
Ich kenn ihn nicht
Er wundert sich
Er weicht mir aus
Er fuerchtet sich
Schade drum
Du koenntest meine Liebe spueren
Wenn du nur wolltest
Du wuerdest meine Liebe spueren
Wenn Du nur koenntest
(c) Leif 00
 

WILLEN MACHEN
Es sieht immer so aus
Als ob man das was man tut
Auch wollen wuerde
Meistens jedenfalls
Aber ist das was man will
Auch das was man ist
Ist man was man will
Woher kommt mein Willen
Woher hab ich ihn
Man ist was man tut
Auch wenn man sich fuer andres haelt
Egal was du dabei denkst
Zumindest wenn du dich fragst
Was dich ausmacht
Nehm ich an
Ich mach das schon
(c) Leif 00

 

BONUSTRACK: INVASION DER EINKAUFSZOMBIES
Es ist ein stinknormaler Tag
Der auch nichts Böses ahnen läßt
Ich breche auf zum Supermarkt
Zum Pizza- und zum Nudelkauf
Was ich vergaß das kommt genau
Wenn ich mich schon mal Kaufen trau
Es ängstigt mich und es stillt den Magen
Bringt Übelkeit und Unbehagen
Sie stehn vorm Schrank
Und vor der Käsetheke
Sie blockieren mir den Weg
Und glotzen abgedreht
Mit der Milch in der Hand
Bleib ich unerkannt
Nach links sehn und
dabei nach rechts gehn
Invasion der Einkaufszombies!!!
Yeah!
99 Düsenflieger
Haben hier im Markt nicht Platz
Denk ich noch und geh zur Kasse
Bevor ich mich noch cashen lass
Sabbern - glotzen - schlurfen - stöhnen
Ein Gruselkabinett
Tatschen - rempeln - murren - motzen
Ich bin schon wieder weg
(c) Leif 00
 
SCHON SCHOEN SO
Mit 18 mach ich Führerschein
Mit 20 steht die Heirat an
22 werd ich Vater
Und ziehe in mein eigenes Haus
Meine Eltern haben vorgesorgt
Und mir ein Grundstück hingestellt
Auf das ich mittels ihres Geldes
Ein Eigenheim bauen lasse das gefällt
Der Name von dem lieben Kleinen
Muß schon was Besonderes sein
Denn schließlich ist er wie der Papa
Ein junggebliebener Lockertyp
Was bin ich froh dass wir niemals
So öde wie meine Eltern werden
Ich lasse Dir Deine persönliche Freiheit
Weil Du mein Purzelbärchen bist
Es ist so wie es ist
Weil es so ist
Wir lassen uns nicht kleinkriegen
Von Alltagstrott und Arbeitspflicht
Denn das was wir tatsächlich wollen
Das sparen wir uns für später auf
Und eigentlich ist unser Leben
Ja auch ganz schön so wie es ist
Nach all den wilden Jugendjahren
Tut das bestimmt mal ganz gut
(c) Leif 00
 
SAUFEN SEIT 16
Was geschieht hier
Wer sind all die Leute
Wessen Hand berührt mich
Wer bin ich
Was bist denn Du für einer
Ich kenn Dich doch von irgendwie
Immer wieder
Immer gleich
Ich halt dich fest
(c) Leif 00
 
ALLZEIT ZUGLEICH
Was ich bin
Ist nur ein vager Schatten aus Fleisch
Jenseits der Hinterhaut
Was ich sei
Bestimmt mein Ausdruck
In abstrakter Folge an Augenblicken
Was ich war
Wird immer weniger
Ich war klar rein unumgeben
Siehst Du in
Fühlst Du mit
Es gibt kein Wort für allzeit zugleich
(c) Leif 00
 
SUBJEKTIV ANONYM
Anonymität ist nur eine Idee
Die einen glauben machen soll
Daß es ein Gegenteil dazu gibt
Daß sich die meisten Menschen subjektiv
Gegenseitig dazu fühlen
Weil sie kostenintensive Identifikationsangebote
Individuell wahrgenommen haben
Ist nur der logische Schluß
Aus der Bedrohung der Idee
Und schon wieder haben sich einige
Allein durch dieses Wort
Eine goldene Nase verdient
Während andere alles daran setzten
Sich aus der Anonymität zu erheben
Was sie grad mal so weit brachte
Daß sie auf der richtigen Höhe waren
Damit selbige Ihnen
Einen dicken Schmatzer auf die Stirn setzen konnten

Pech gehabt könnte man sagen
Aber man bekommt ja heute nichts mehr geschenkt
Man gönnt sich ja sonst nichts ich bin so frei
Wie schön daß es noch so etwas Gutes gibt
(c) Leif 00
 
KNOTEN VERBOTEN
Alles um mich herum
Modulare Möglichkeiten
Die genutzt sein wollen
Aber nicht alle können
Der rote Faden bin ich
Und sauber aufgefädelt
Wird mein Leben zu Schmuck
Den Fremde tragen
Knoten verboten
Knoten gibt es nicht
Erst wenn alle Stricke reißen
Wird jemand frei
(c) Leif 00
 
DOPPELZUNGE
Ich warte immer noch auf dich
Nein ich suche dich
Im Arschloch trage ich jenseitige Gegenseitigkeit
Zu Erkennungszwecken
Ich spuck der Reihe nach aufs Scheitelkinn
Bis du dich wehrst
Von zwei Doppelzungen
Fällt eine Sprache
Und aller Gegensatz
Wird schließlich eins
Das mögen lernt
(c) Leif 00
 
GEFICKT BY STRICK
Sein Hobby ist Warten
Auf die vorläufige Erleuchtung
Die als Angebot ihren Weg
Durch den Trichter drückt
Er steht da gerade ungereckt
Und blickt bequem rundherum
Auf alles, was ihn etwas streift
Und freut sich ein bisschen
Im Zweifelsfall gefährlich
Bleibt das Seil das sich selber strickt
Wo er ist, das kennt er
Und was er kennt ist sicher
schätzt er vielleicht irgendwie
Und hält das Leben für schön
Wenn hier jemand tritt dann er
Alles andere wär noch schöner
Wär er Tucke würd er stricken
Am Ende seiner Tage
(c) Leif 00

 

BOILER
Du kaufst mich von innen aus
Für Dein Haus scheiß ich Geld
Alles was Du willst
Kommt vergoldet aus mir raus
Du weißt was ich kaufen soll
Ich arbeite für Plastikgeld
Von Kindesbeinen in die Welt
Steck in mich rein
Was dir gefällt
Ich scheiß schon immer Dein Geld
(c) Leif 00
 
WAS ÜBERHAUPT
Ich vergesse mich den Tag lang
Dampfe Träume aus
Laß alles gleiten
Ich nehm mich raus aus aller Welt
Fühl wenn dann mich
Zu allen Seiten
Während sich dort noch alles regt
Ist die Zeit doch abgestellt
Und ich wunder mich
Was überhaupt
Alles sonst zusammenhält
Alles nichts und nirgendwo
Wenn denn überhaupt was
(c) Leif 00
 
SCHWARZ
Das Schwarze frißt
Sich durch mich durch
Vom Arsch und durch das Gedärm
Frißt Magensäure
Und hüllt mein Herz
In Lederhaut
Es freut sich
Über jeden Schmerz
Und arretiert meinen Blick
Dann formt es
Schwere schwarze Bilder
Und ich erschein mir selber fremd
Kein Freiraum mehr
Ich in mir gefangen
Stemm mich dagegen
Es raus und seinen Lauf
Nehmen zu lassen
Und irgendwann
Nach langem Krampf
Gibt es auf
Bis zum nächsten Mal
(c) Leif 00

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